9 Dezember 2023 Lesezeit: 8 mins

In der Welt der Konsumenten von halluzinogenen Pilzen gibt es zwei Denkrichtungen: diejenigen, die ein aufschlussreiches psychisches Erlebnis durch die Teilnahme an einer psychedelischen Zeremonie erleben möchten, und diejenigen, die es vorziehen, sich auf einen ruhigeren und fortschrittlicheren Weg mit Mikrodosierung von Pilzen zu begeben.

Was ist Mikrodosierung?

Seit mehreren Jahrzehnten, insbesondere in den letzten Jahren, haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt, dass die Einnahme einer Dosis von Psilocybin-Pilzen eine positive Rolle bei der Verbesserung verschiedener kognitiver Funktionen spielen und zur Linderung von Angst- und Depressionssymptomen beitragen kann. Aber selbst wenn die Wirkung einer einmaligen Einnahme psychoaktiver Moleküle ein echter Booster für die Psyche ist, ist es verständlich, dass einige Menschen Bedenken gegenüber einem unbekannten und intensiven Phänomen haben.

Klassische Dosis und heroische Dosis

Bei einer klassischen Psilocybin-Zeremonie wird eine Menge Psilocybin verwendet, die das zentrale Nervensystem durch plötzliche Stimulation der Serotonin- und Dopaminrezeptoren weckt. Diese Dosis enthält 2 bis 6 Gramm magische Pilze oder 15 bis 40 Gramm Trüffel und führt zu sichtbaren und markanten Effekten: Halluzinationen, Euphorie, Bewusstseinssteigerung. Diejenigen, die es ausprobiert haben, wissen: Es ist umwerfend, aber auch anstrengend.

Diese heroischen Dosen sind daher den Personen vorbehalten, die sich mit der Idee einer psychedelischen Reise wohl fühlen und die in der sicheren Umgebung eines legalen Retreats in den Niederlanden auf einmal vorankommen wollen.

Das tägliche Mikrodosieren von Pilzen

Andererseits orientieren sich diejenigen, die magische Pilze sanft angehen wollen, die sich Zeit nehmen möchten oder keinen radikalen Wandel benötigen, in Richtung Mikrodosierung.

Beim Mikrodosieren wird die psychoaktive Molekül in geringen Anteilen verwendet, ohne eine psychedelische Erscheinung zu suchen: Es gibt keine sensorische Reise oder halluzinogene Wirkung. Diese Dosierung wird als sub-perzeptibel bezeichnet, ohne sichtbare Wirkung und verhindert daher nicht die Führung eines normalen täglichen Lebens.

Dennoch zielt die wiederholte Einnahme kleiner Dosen psychedelischer Substanzen (Psilocybin oder LSD) auch auf das Auftreten subtiler Effekte im mittleren Zeitraum ab: eine verbesserte Kreativität, gesteigerte Leistung, eine Alternative zur Behandlung von Depressionen oder ein häufigeres Gefühl des Wohlbefindens.

Die Effekte des Mikrodosierens von Psilocybin

Die meisten Menschen, die Mikrodosierung praktizieren, leiden nicht an behandlungsresistenter Depression, wie es manchmal bei der Makrodosierung der Fall ist.

Es handelt sich eher um Personen, die unter einer Grundangst oder Stress leiden, unter wiederkehrenden Depressionsepisoden oder einem Mangel an Motivation, der sie daran hindert, ein vollkommen erfülltes Leben zu führen. In jedem Fall suchen diejenigen, die sich dem Mikrodosieren zuwenden, nach zwei Arten von Effekten:

  • Entweder eine größere persönliche Harmonie, indem sie ihre negativen Gedanken und Ängste begrenzen.
  • Oder eine gesteigerte intellektuelle Effizienz, indem sie ihre Kreativität anregen.

Wie stellt sich das Mikrodosieren dar?

A full dose of magic truffles

Das Mikrodosieren kann in zwei Formen erfolgen. Zum einen gibt es Kapseln mit getrocknetem Psilocybin, zum anderen kann man frische Trüffelstücke selbst zubereiten und dosieren. In beiden Fällen entspricht die verwendete Dosis zwischen 2% und 10% der vollen Dosis.

Gewünschte DosisFrische TrüffelGetrocknete Trüffel
Leichte Dosis0,25-1 Gramm0,1-0,3 Gramm
Hohe Dosis1-2 Gramm0,3-0,6 Gramm

Getrocknete Trüffel

Die Menge an Psilocybin in Kapseln mit dehydrierten Trüffeln hängt stark von ihrem Alter, dem Trocknungsprozess und den Lagerbedingungen ab. Dies macht die Dosierung etwas zufällig und es ist recht schwierig zu wissen, ob sie in dieser Form noch vollständig wirksam sind.

Andererseits sind sie einfacher zu lagern und erfordern keine regelmäßige Nachversorgung. Daher sind sie eine geeignete Lösung für Personen, die vor allem Einfachheit suchen.

Frische Trüffel

Diese zweite Option ist für diejenigen vorzuziehen, die die Wirksamkeit des Mikrodosierens optimieren möchten. Frische Trüffel haben eine bessere Wirkung und es ist viel einfacher, genau zu wissen, welche Dosis man einnimmt. Allerdings ist die Zubereitung aufwendiger, da man sie selbst schneiden und wiegen muss.

Wie mikrodosiert man richtig?

Um erfolgreich mit magischen Trüffeln zu mikrodosieren, ist es vor allem wichtig, auf das eigene Gefühl zu vertrauen. Bei Übelkeit oder Lethargie ist es ratsam, die Einnahme zu reduzieren. Ein gutes Mikrodosierungsschema sollte keine negativen Effekte hervorrufen, insbesondere keine suizidalen Gedanken.

Es gibt hauptsächlich drei Mikrodosierungsprotokolle, eines initiiert von James Fadiman, ein anderes von Paul Stamet und ein letztes, das darauf abzielt, Nebenwirkungen zu vermeiden. Alle drei empfehlen Pausentage in der Dosierung.

In einem Mikrodosierungsprotokoll spielt Abstinenz eine Schlüsselrolle: Sie verhindert sowohl die Entwicklung einer möglichen Langzeitmüdigkeit als auch eine Gewöhnung, die die Wirkung von Psilocybin verringern könnte.

TagMikrodosierung FadimanMikrodosierung StametsWöchentliche Mikrodosieren
1Einnahme der MikrodosisEinnahme der MikrodosisEinnahme der Mikrodosis
2Verlängerung der WirkungEinnahme der MikrodosisRuhe
3RuheEinnahme der MikrodosisRuhe
4Einnahme der MikrodosisEinnahme der MikrodosisRuhe
5Verlängerung der WirkungRuheRuhe
6RuheRuheRuhe
7RuheRuheRuhe
Dauer4 bis 6 Wochen4 Wochen, dann 2 Wochen Pause7 Wochen und eine Woche Pause

Mikrodosierung und Psychotherapie

Der amerikanische Autor James Fadiman ist einer der Befürworter des Mikrodosierens. In seinem Werk „The Psychedelic Explorer’s Guide“ unterscheidet er die Effekte je nach Dosierung:

“Das erhöhte Bewusstsein, das durch Psychedelika geboten wird, manifestiert sich in verschiedenen Formen.

Bei höheren Dosen […] erleichtern sie die Erkennung einer engen Verbindung mit allen Lebewesen. Bei mittleren Dosen erleichtern sie das Bewusstsein für die komplexen psychodynamischen Strukturen des individuellen Bewusstseins. Bei niedrigen Dosen erleichtern sie das Bewusstsein für Lösungen zu technischen und künstlerischen Problemen..

Das Mikrodosierungsprotokoll von Paul Stamets

Diejenigen unter Ihnen, die die Netflix-Dokumentation „Fantastic Fungi“ gesehen haben, konnten bereits einen Einblick in das umfangreiche Wissen von Paul Stamets über Mykologie gewinnen.

In letzter Zeit hat er seinen eigenen Ansatz zum Mikrodosieren unter dem Namen „Stamets Stack“ vorgeschlagen. Es handelt sich dabei um die Kombination von drei Substanzen mit komplementären neurochemischen Eigenschaften.

Psilocybin, Löwenmähne und Niacin

Der Stamets Stack beinhaltet Psilocybin, bekannt für seine potenziellen Wirkungen auf die Stimmung und emotionale Öffnung. Es wird mit einem nicht-psychedelischen Pilz namens Löwenmähne oder Yamabushitake kombiniert. Die Löwenmähne ist ein legales Nahrungsergänzungsmittel, dem mehrere Studien neuroprotektive und neuroregenerative Fähigkeiten zugeschrieben haben.

Das Mikrodosieren des Stamet Stack enthält eine weitere Zutat, Niacin, das wir üblicherweise als Vitamin B3 kennen. Es hilft den beiden anderen Bestandteilen, in das Nervensystem einzudringen, um ihre Wirkungen zu maximieren.

Die Wirkungen des Stamets Stack

Laut Paul Stamets hat die Kombination dieser drei Komponenten eine allgemein verbesserte Wirkung auf den Zustand des kognitiven Systems. Der Autor und Mykologe spricht von einer Verringerung von Angst und Symptomen von Depressionen oder PTBS. Der Stamets Stack soll also dabei helfen, das Gehirn dazu zu befähigen, Emotionen besser zu verarbeiten und Fähigkeiten, die durch emotionale Schocks beeinträchtigt wurden, wiederherzustellen.

Das Schema dieses Mikrodosierens ist etwas anders, da Stamets vorschlägt, es täglich über vier Tage einzunehmen und dann für die nächsten drei Tage zu pausieren, und so weiter.

Obwohl es noch keine zuverlässigen experimentellen Rückmeldungen zum Stamets Stack gibt, weiß man doch, dass er relativ ungefährlich ist, es sei denn, es besteht eine spezifische Kontraindikation gegen Psilocybin.

Psychedelische Pilze und Depression


Infolge sehr innovativer Forschungen erregen psychedelische Pilze zunehmend Interesse als potenzieller Ersatz für die Behandlung mit Antidepressiva.

Studien mit hohen Dosen

Die ersten durchgeführten Studien mit einer hohen Dosis Psilocybin wurden mit langanhaltenden Effekten auf die Verbesserung von Stimmung und Motivation in Verbindung gebracht. Sie legen nahe, dass Psilocybin durch die Regulierung der Neurotransmittermengen positive Effekte auf die Symptome von Depressionen haben könnte. Tatsächlich wirkt Psilocybin auf Serotonin, den Neurotransmitter, der mit der Regulierung von Emotionen assoziiert wird, ähnlich wie Antidepressiva.

Personen, die Mikrodosierung praktizieren, berichten ebenfalls von Verbesserungen der Stimmung sowie einer Verringerung der Angst, aber auch von einer Zunahme an Kreativität und Konzentration.

Forschungen zum Mikrodosieren

Das Mikrodosieren von Pilzen zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen stößt in der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf zunehmendes Interesse. Allerdings gibt es bisher zu wenige Studien zum Mikrodosieren, um dessen Wirksamkeit oder Unwirksamkeit nachweisen zu können.

Mehrere Studien berichten, dass Teilnehmer, die an depressiven Zuständen leiden, eine Verbesserung ihres emotionalen Wohlbefindens und eine Verringerung von Angstsymptomen festgestellt haben. Allerdings basieren die meisten dieser Erfahrungen auf reinen Selbstauskünften der Teilnehmer.

Ob es sich dabei um einen Placebo-Effekt oder um eine echte Hoffnung handelt, bleibt eine offene Frage. Es ist wichtig, weitere Forschungen durchzuführen, um die Wirkmechanismen und die Langzeitwirkungen des Mikrodosierens von psychedelischen Substanzen besser zu verstehen. Eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung könnte helfen, zwischen tatsächlichen therapeutischen Effekten und Placebo-Wirkungen zu unterscheiden.

Bislang sind die Schlussfolgerungen eher gemischt und erklären die positiven Ergebnisse durch einen Placebo-Effekt bei einer Bevölkerungsgruppe, die bereits begeistert von der Idee des Konsums von Psychedelika ist.

Zum Beispiel hat eine randomisierte Studie, die in „Nature“ veröffentlicht wurde, 34 Patienten bewertet. Die Hälfte erhielt ein Mikrodosierung von Psilocybin, die andere Hälfte ein Placebo. Obwohl kleine Veränderungen in den Gehirnwellen nicht geleugnet wurden, kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass Psilocybin bei diesen sub-perzeptuellen Dosen keinen eindeutigen Effekt zeigte und dass nur eine höhere Dosis einen therapeutischen Nutzen versprechen könnte. Der bei der Mikrodosierung beobachtete Effekt wäre dann hauptsächlich ein Erwartungseffekt.

Wie auch immer, es sind strengere Forschungen erforderlich. Eine gründliche Bewertung wird beweisen oder widerlegen, ob das Mikrodosieren von Pilzen für die Behandlung von Depressionen, Angstzuständen oder als Unterstützung der intellektuellen Leistungsfähigkeit wirksam ist. Dies hindert viele Enthusiasten jedoch nicht daran, ihre eigenen Forschungen fortzusetzen, in der Hoffnung auf zukünftige Entdeckungen.

Ein Kreativitäts-Booster?

Im Silicon Valley wird das Mikrodosieren weit entfernt von jeglicher therapeutischer Vorstellung genutzt. Psychotrope Substanzen werden von einer Handvoll Technologieprofis eingesetzt, um ihre Leistung zu steigern und besser dem Druck standzuhalten.

In einem anspruchsvollen Umfeld, in dem Manager eine fehlerfreie Produktivität erwarten, hoffen diese Männer und Frauen, ihr Gehirnpotenzial freizusetzen und durch LSD oder Psilocybin Anerkennung in der Industrie zu finden. In seiner Autobiografie erzählt Steve Jobs, wie LSD ihm geholfen hat, seine Kreativität zu entwickeln und mehrere revolutionäre Ideen wie den Macintosh oder den iPod zu entwickeln.

Potenzielle Risiken und Sicherheit

Generell wird das Mikrodosieren von Psilocybin als ungefährlich angesehen. Es wurden keine Fälle von Abhängigkeit, Sucht oder negativen Auswirkungen auf das Gedächtnis gemeldet (im Gegensatz zu Cannabis oder Benzodiazepinen). Dennoch sollte der Konsum psychoaktiver Substanzen mit einem gewissen Grad an Wissen erfolgen, auch in kleinen Mengen.

Da die Mikrodosen sehr niedrig sind, sind die Risiken einer Überdosis minimal oder sogar nicht vorhanden. Allerdings können die ersten Einnahmen Kopfschmerzen, Unruhe, Übelkeit oder eine leichte Zunahme der Angst verursachen. Bei störenden Symptomen oder dem Auftreten von Verhaltensstörungen sollte das Protokoll sofort abgebrochen werden.

Mikrodosierung und Antidepressiva

Noch wichtiger ist, dass Psilocybin strikt kontraindiziert ist für Personen, die Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Prozac oder Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen.

Um unangenehme oder gefährliche Wechselwirkungen während eines Mikrodosierungsprotokolls zu vermeiden, sollte daher ein Medikamentenentzug unter der Kontrolle eines Allgemeinarztes oder Psychiaters durchgeführt werden.

Ebenso ist Psilocybin in allen seinen Formen für Personen, die an Psychose, Herzinsuffizienz leiden oder Neuroleptika einnehmen, absolut nicht zu empfehlen. Diese Kontraindikationen gelten auch für den Stamets Stack.

Informationen, die man vor Beginn eines Mikrodosierung kennen sollte

Die beste Art, das Potenzial von Mikrodosen magischer Pilze zu nutzen, ist wahrscheinlich, sie mit einem Psychologie- oder Persönlichkeitsentwicklungsprofis zu erforschen. Psilocybin führt zu einer Erhöhung der Gehirnplastizität, die es ermöglicht, Veränderungen leichter umzusetzen. Während einer Psychotherapie wird ein Patient unter Mikrodosierung daher empfänglicher sein und tiefer in seine Introspektion gehen können.

Bei Psilocybin liegt die Schwierigkeit des Mikrodosierens darin, dass die Potenz der Pilze von einem Exemplar oder einem Händler zum anderen variieren kann. In Ermangelung einer genauen Regulierung der Produktion psychedelischer Pilze ist Mikrodosierung im Allgemeinen weniger präzise als eine Zeremonie mit magischen Trüffeln, bleibt aber eine einfachere und kostengünstigere Alternative.

Die Regeln für sicheres Mikrodosieren

Bevor man mit einem Mikrodosierungsregime von Psilocybin beginnt, sollten einige Regeln beachtet werden. Zum Beispiel sollte man niemals an einem Arbeitstag oder noch weniger, wenn man Auto fährt, mit dem Protokoll beginnen. Erfahrene Personen empfehlen auch, einem regelmäßigen Schema zu folgen und ein Mikrodosierungstagebuch zu führen, um die Empfindungen, Dosen, Vorteile oder Schwierigkeiten festzuhalten.

Generell sind Körper und Geist gute Zeugen für die möglichen Effekte des Mikrodosierens. Jede Reaktion, positiv oder negativ, sollte berücksichtigt werden, um die Dosen oder ihre Häufigkeit anzupassen.

Das Mikrodosieren von LSD, ein komplexer Fall

LSD ist in der Regel in flüssiger Form erhältlich und wird heimlich hergestellt. Es kann schwierig sein, die genaue Dosis, die man konsumiert, zu kennen, es sei denn, man hat einen zuverlässigen Lieferanten.

FAQ zum Mikrodosieren bei Depression oder Angst

Ist das Mikrodosieren von Pilzen zur Behandlung von Depressionen sicher?

Wenn Sie keine psychotische Störung wie Schizophrenie oder dissoziative Identitätsstörung haben, keine Herz- oder Niereninsuffizienz vorliegt und Sie keine Antidepressiva oder Antidiabetika einnehmen, gibt es kein bekanntes Risiko, das Sie vom Mikrodosieren magischer Pilze abhält. Im gegenteiligen Fall kann dies gefährlich sein.

Es besteht jedoch ein rechtliches Risiko, wenn Sie Kapseln oder Extrakte von Psilocybe in einem Land konsumieren, in dem dies verboten ist. LSD ist überall verboten.

Funktioniert Mikrodosierung von Pilzen gegen Depressionen?

Zu diesem Zeitpunkt der Forschung ist die Antwort auf die Frage, ob Mikrodosierung einen Effekt auf Depressionen hat oder nicht, im Gegensatz zu höheren Dosen eher gemischt. Studien über den Nutzen der Mikrodosierung bei depressiven Patienten sind manchmal widersprüchlich.

Eine davon, durchgeführt im Jahr 2021, kommt jedoch zu dem Schluss, dass ‚Erwachsene, die Psychedelika mikrodosieren, niedrigere Niveaus von Angst und Depression melden‚.

Wie beginnt man mit der Mikrodosierung von Pilzen gegen Depressionen?

Um ein Mikrodosierungsprotokoll als Alternative zur Behandlung von Depressionen zu beginnen, gibt es 4 Schritte:

  • Informieren Sie sich über die Legalität von Psilocybin und die damit verbundenen Risiken;
  • Sprechen Sie mit einem Gesundheitsfachmann, um zu bestimmen, ob Sie ein solches Vorgehen beginnen können und um eine Einnahmehäufigkeit zu definieren;
  • Informieren Sie sich über sichere Bezugsquellen im Internet. Auf Reddit oder Erowid finden sich wertvolle Informationen zu diesem Thema.
  • Finden Sie eine Vertrauensperson oder einen Gesundheitsfachmann, dem Sie regelmäßig über mögliche Nebenwirkungen, die Sie erfahren, berichten können.

Ist Mikrodosierung gegen Depressionen legal?

Die Legalität des Mikrodosierens hängt von der Legalität der Psilocybin-Pilze in der Region der Welt ab, in der Sie leben.

In den Niederlanden, in Colorado oder in Oregon können Sie es zu therapeutischen Zwecken völlig legal praktizieren. Spanien und Italien besitzen eine gewisse Toleranz für den privaten Gebrauch. Frankreich, Deutschland und Belgien verbieten jegliche Nutzung, einschließlich des Mikrodosierens, streng.

Wie lange dauert es, bis mikrodosierte Pilze bei Depressionen wirken?

Die Einnahme von magischen Pilzen oder psychedelischen Trüffeln zeigt ihre Wirkung etwa nach 30 Minuten. Beim Mikrodosieren von Psilocybin ist es wahrscheinlich, dass Sie nach der Einnahme einer einzelnen Dosis keine besonderen Veränderungen an Ihrem geistigen Zustand feststellen. Falls Effekte auftreten, werden sie nach einigen Tagen und auf sehr subtile Weise spürbar.

Source de l’image : Image de wirestock sur Freepik


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