Das Thema psychotrope Substanzen ist oft mit verständlichen Ängsten verbunden. Diese betreffen hauptsächlich drei Punkte: Sucht, Gegenanzeigen und das Risiko eines Bad Trips. Der beste Weg, um diese drei Themen zu sichern, ist sich vor allem zu informieren.
Was ist ein Bad Trip?
Diejenigen, die Filme wie „Trainspotting“ (Danny Boyle, 1996) oder Fear and Loathing in Las Vegas (Terry Gilliam, 1997) gesehen haben, erinnern sich vielleicht an die beeindruckenden Bad Trip-Szenen. Der erste zeigt ein Baby, das auf sehr beängstigende Weise an der Decke krabbelt, und der zweite zeigt, wie die Kunden einer Bar in bedrohliche und lüsterne Dinosaurier verwandelt werden. Seit langem liefert uns das Kino ziemlich klare Bilder davon, was ein Bad Trip sein könnte. Vielleicht sind es teilweise diese Bilder aus der Popkultur, die unsere Ängste nähren.
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In jedem Fall weckt dieser Aspekt Befürchtungen, denn unter bestimmten Bedingungen kann es tatsächlich vorkommen, dass die Reise durch die psychedelischen Wellen nicht so ruhig ist, wie man hoffen könnte. Dennoch wird das Konzept des Bad Trips oft übertrieben, wenn es um Zeremonien mit magischen Pilzen geht, denn es gibt einen wesentlichen Faktor zu berücksichtigen.
Die Effekte des Bad Trips
Nicht zu verwechseln mit einer Überdosis beschreibt der „Bad Trip“ eine Erfahrung, bei der der Konsument in eine veränderte Realität katapultiert wird. Diese ist oft geprägt von Angst, Paranoia und Not. Dort kann er von visuellen und auditiven Halluzinationen, Schreckensanfällen und einem Kontrollverlust über seine eigenen Gedanken und Emotionen geplagt werden. Obwohl diese Zustände vorübergehend sind, können sie ein angstauslösendes und störendes Klima schaffen, was ihren schlechten Ruf erklärt.
Bad Trip und Psilocybin: Ein zu relativierender Begriff
Im Allgemeinen werden negative psychologische Erfahrungen durch den Konsum von Cannabis oder bestimmten Psychedelika als Bad Trip bezeichnet. Auf die Frage, ob magische Trüffel Bad Trips auslösen können, lautet die Antwort ja, aber es hängt vom Kontext ab.
Tatsächlich kann es bei Pilzen mit Psilocybin manchmal zu einer intensiven emotionalen Konfrontationserfahrung kommen. Ohne Vorbereitung und Rahmen ist sie anstrengend und nicht zu empfehlen. Aber in einer erfahrenen Struktur wie einem psychedelischen Retreat ändert sie sich völlig und wird eher zu einem psychologischen Weg als zu einem albtraumhaften Kontrollverlust. Das nennt man eine herausfordernde Erfahrung.
Unterschied zwischen Bad Trip und Herausfordernder Erfahrung
If a bad trip can be compared to an unexpected storm, a psilocybin challenging experience would be more like a rough sea one chooses to navigate for a specific purpose.
Although the latter is filled with obstacles, it is not devoid of meaning or personal interest. A challenging experience, while challenging, is often infused with deep introspection. In the end, it can open the door to a new understanding and acceptance of oneself. Fear and discomfort are present but are perceived as challenges to overcome rather than an insurmountable threat, making this ordeal a potential path to personal and spiritual growth.
The bad trip, a traumatizing nightmare
Wenn der Bad Trip mit einem unerwarteten Sturm vergleichbar ist, wäre die herausfordernde Erfahrung mit Psilocybin eher ein stürmisches Meer, das man mit einem ganz bestimmten Ziel überquert.
Obwohl letztere voller Hindernisse ist, ist sie nicht sinnlos oder ohne persönliches Interesse. Eine herausfordernde Erfahrung ist oft von tiefer Introspektion durchdrungen. Am Ende kann sie die Tür zu einem neuen Verständnis und einer neuen Akzeptanz von sich selbst öffnen. Angst und Unbehagen sind vorhanden, werden aber eher als Herausforderungen denn als unüberwindbare Bedrohungen wahrgenommen, was diese Prüfung zu einem möglichen Weg zur persönlichen und spirituellen Entwicklung macht.
Der Bad Trip, ein traumatischer Albtraum
Der Bad Trip führt seine Reisenden auf das Gebiet irrationaler Schrecken, mit Bildern, die an Horrorfilme erinnern. Die Halluzinationsszenen sind sehr eindrucksvoll und vielfältig. Im Internet findet man Berichte über Tote, Mörder, Clowns, Beleidigungen oder Eindrücke von Gefangenschaft.
Der Bad Trip tritt unter sehr identifizierbaren Bedingungen auf: eine laute Umgebung, Menschen, die Sie ansprechen, mit Ihnen sprechen, Sie berühren, Mischkonsum mit Alkohol oder Cannabis. Es ist also ein Phänomen, das häufiger bei rekreativem Konsum auftritt. Per Definition basiert dieser auf Spontaneität und legt wenig Wert auf Vorbereitung, Introspektion oder Ruhe.
Menschen, die einen Bad Trip erlebt haben, sind manchmal traumatisiert und sprechen Monate später noch darüber, was bei herausfordernden Erfahrungen nicht der Fall ist.
Die herausfordernde Erfahrung, eine natürliche Distanzierung
Im Gegensatz zum Bad Trip basiert die Herausforderung auf emotionalen Wiederbelebungen, die nicht schrecklich sind. Es handelt sich eher um Empfindungen. Psilocybin ist beispielsweise in der Lage, vorübergehend Gefühle der Einsamkeit oder des Verlassenseins sowie Emotionen im Zusammenhang mit erlebter Gewalt hervorzurufen. Eine häufige Befürchtung ist die Angst, für immer in diesem Zustand zu bleiben. Es ist nicht einfach, aber der Unterschied zum Bad Trip besteht darin, dass der Konsument seine Sichtweise auf diese verschiedenen Phänomene ändert.
Mit Blick auf seine eigenen Verwundbarkeiten wird er in der Lage sein, diese umzugestalten. Diese neue Position ist einer der Schlüssel für ein besseres Selbstverständnis.
Es ist daher fast unmöglich, in einem professionellen Rahmen einen Bad Trip zu erleben, da alle Bedingungen für Vorbereitung, Kontrolle und Sicherheit erfüllt sind. Das ist das Wesen eines psychedelischen Retreats.
Die Mittel, um Schwierigkeiten zu vermeiden
Die herausfordernde Erfahrung ist nicht traumatisierend, und sie verhindert keineswegs die Entdeckung neuer innerer Horizonte. Tatsächlich kann sie diesen Prozess sogar beschleunigen. Dennoch möchte man sich nicht immer einer Herausforderung stellen, auch wenn sie mittelfristig vorteilhaft sein kann. In einem legalen Psilocybin-Retreat ist gerade die Anwesenheit eines erfahrenen Umfelds der Schlüssel, um diesen Zustand leicht verlassen zu können.
Für manche ist die herausfordernde Erfahrung eine Chance und kein Risiko. Nach unseren Beobachtungen während der Psilocybin-Zeremonien durchläuft nur etwa 1 von 20 Personen (ungefähr 5%) diese Art von Erfahrung. Aufgrund der Anwesenheit der Facilitatoren sind diese herausfordernden Erfahrungen immer fruchtbar und zeitlich begrenzt. Unsere Methodik sichert die Reise durch den Geist, indem mehrere Sicherheitsmaßnahmen festgelegt werden:
Das ‚Set and Setting‘
Der Gemütszustand und die Umgebung, in der die Substanz konsumiert wird, sind von größter Wichtigkeit. Um eine positive mentale Verfassung zu fördern, wird in der Regel eine Vorbereitungsarbeit empfohlen, die Gespräche mit den Facilitatoren eines psychedelischen Retreats sowie Introspektion (oder sogar eine Therapie) umfasst. Das Phänomen ist einfach: Je mehr man versteht, was man in der psychedelischen Erfahrung sucht, je mehr man die Herausforderungen seines Lebens kennt, desto weniger wahrscheinlich wird die psychedelische Reise anstrengend.
Das ‚Set and Setting‘ hängt auch von der Verfügbarkeit des Guides oder Facilitators ab. Im Falle von Schwierigkeiten kann ein Facilitator die Natur einer schwierigen Erfahrung komplett ändern, indem er Unterstützung, Zuhören und Präsenz bietet. Interessanterweise reicht es oft aus, dass ein Facilitator die Hand des Teilnehmers nimmt, um ihm zu helfen, die herausfordernde Erfahrung zu durchstehen.
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Teilnehmen
Die Arbeit des Facilitators vor dem Psychedelischen Trip
Der Facilitator spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Bad Trips. Seine Arbeit beginnt lange vor der Einnahme jeglicher psychoaktiver Substanzen. Von einem guten Facilitator erwartet man, dass er eine sichere und komfortable Umgebung schaffen kann. Dazu baut er ein Vertrauensverhältnis zwischen sich und den Teilnehmern sowie innerhalb der Gruppe auf. Dies geschieht in Gruppentreffen und in Einzelgesprächen, in denen er diese Vorbereitungsarbeit leistet.
Die Einrichtung des Psychedelischen Trips
Während des Trips ist der Teilnehmer von äußeren Störungen abgeschirmt, vollständig auf seine inneren Zustände konzentriert: mit einer Augenbinde, begleitet von evokativer und inspirierender Musik, die eigens für diesen Anlass vorbereitet wurde.
An seiner Seite sorgt das Team für eine stabile und beruhigende Präsenz, navigiert zwischen einer passiven Beobachterrolle oder greift aktiv ein, wenn die emotionalen Wellen zu intensiv werden. Die ganze Feinheit eines Facilitators liegt in der Fähigkeit, die Bedürfnisse der Teilnehmer zu erkennen.
Er muss es dem Einzelnen ermöglichen, seine innere Reise sicher zu durchlaufen, empathische Unterstützung ohne Urteil anzubieten:
- Er kann dabei helfen, negative Gedanken neu zu rahmen und Ängste zu beruhigen.
- Er leitet den Entdecker manchmal dazu an, tiefer in unbehagliche, aber aufschlussreiche Gewässer einzutauchen.
- Er respektiert stets die Grenzen jedes Einzelnen.
- Er versucht weder zu verstehen noch zu interpretieren.
Der Facilitator ist auch da, um nach der Reise bei der Integration der Erfahrung zu helfen, indem er dem Teilnehmer ermöglicht, seinen inneren Entdeckungen Sinn und Struktur zu geben. Diese Integration zielt darauf ab, die Veränderungen in das tägliche Leben zu integrieren. Diese Arbeit ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die während der Reise gewonnenen Einsichten nicht im Weiten des Geistes verloren gehen, sondern fest in der täglichen Realität des Einzelnen verankert sind.
Die Urbanen Legenden um den Bad Trip
Die Angst vor dem Unbekannten ist normal. Deshalb begegnet man oft Mythen und urbanen Legenden, die die populäre Wahrnehmung von Bad Trips prägen.
Der Punkt ohne Wiederkehr
Eine der häufigsten und hartnäckigsten ist die Vorstellung, dass jemand nach einer turbulenten Reise nie wieder den Weg zurück in die Realität findet und in einem ewigen psychedelischen Zustand gefangen bleibt. Das ist falsch, aber man kann dieses Missverständnis erklären.
Tatsächlich haben nur Personen mit schweren psychotischen Vorgeschichten, persönlich oder in der Familie, ein Risiko für eine dauerhafte Beeinträchtigung des Denkens. Diese Gruppe ist einerseits klein und wird in Psilocybin-Retreats vorsichtshalber ausgeschlossen. Das Phänomen hat nichts mit dem Bad-Trip zu tun, da es auch bei Schizophrenen beispielsweise ohne herausfordernde Erfahrung auftreten kann.
Der Engelsprung
Andere Geschichten erzählen von Nutzern, die glauben fliegen zu können, was zu gefährlichen und manchmal tödlichen Handlungen führt. Man kann sich vorstellen, dass risikoreiche Verhaltensweisen existieren, wie bei Alkohol oder Benzodiazepinen, aber sie sind marginal.
Jedenfalls wird aus Sicherheitsgründen ebenso wie für die persönliche Entwicklung dringend empfohlen, Psychedelika nur in Anwesenheit einer erfahrenen und vertrauenswürdigen Person zu konsumieren. Wir alle müssen vorsichtig und wachsam sein, ohne die positiven oder transformativen Erfahrungen zu verbergen. Wissen bleibt die beste Option, um aufgeklärte Diskussionen zu führen und jedem die Möglichkeit zu geben, seine Entscheidungen zu treffen, ob für oder gegen Psychedelika.
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FAQ über Bad-Trips
Wie hoch ist das Risiko eines Bad Trips mit magischen Pilzen?
Das hängt von der Vorbereitung ab. Allein, bei einer Party oder mit unzureichender Vorbereitung besteht das Risiko. Im Gegensatz dazu ist in einem psychedelischen Retreat alles so konzipiert, dass es nicht dazu kommen kann.
Wie hoch ist das Risiko eines Bad Trips während eines Retreats?
In einem Retreat ist es fast unmöglich, einen Bad Trip zu erleben. Wir haben noch nie einen gesehen. Der Grund ist einfach: Alle physischen und psychologischen Stressfaktoren werden eliminiert, damit die Teilnehmer ihre Verletzlichkeit ohne Angst ausdrücken können. Die Anwesenheit der Facilitatoren ermöglicht es, jede zu unangenehme Situation innerhalb von Sekunden zu verlassen.
Wie kommt man aus einem Bad Trip heraus?
Um jemandem zu helfen, einen beängstigenden Trip zu verlassen, sollte man zunächst mit frischem Wasser beginnen. Wenn er möchte, kann man ihm die Hand nehmen und über sehr konkrete Dinge sprechen, wie seine Arbeit, seine Leidenschaft, seine Familie oder sogar über Essen. Nach ein paar Minuten ist es möglich, ihn nach draußen zu begleiten, um zu gehen. Solange die Person unter dem Einfluss von Psychedelika steht, sollte man jedoch Anxiolytika, Alkohol oder die Analyse von traumatischen Bildern vermeiden.
Wie lange dauert ein Bad Trip?
In a festive context, a mushroom bad trip unfolds in two stages: the purely hallucinatory effect lasts between 30 and 90 minutes. Then, there is a period of high emotional vulnerability that extends for 3 to 5 hours. In a controlled environment, a challenging experience lasts a maximum of 1 hour thanks to the support of facilitators.In einem festlichen Kontext dauert ein Bad Trip mit Pilzen in zwei Phasen: Der rein halluzinatorische Effekt dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Danach folgt eine Phase großer emotionaler Verletzlichkeit, die sich über 3 bis 5 Stunden erstreckt. In einer kontrollierten Umgebung dauert eine belastende Erfahrung dank der Unterstützung der Facilitatoren maximal 1 Stunde.
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